Gläschenkost für Babys ist sicher

Entwicklung neuer Deckel erfolgreich abgeschlossen

Stiftung Warentest hat das Thema „Übergang von Stoffen aus der Verpackung von Lebensmitteln“ in der März-Ausgabe der Zeitschrift test aufgegriffen. Kritisch diskutiert wird u.a. Semicarbazid, welches sich im Dichtungsmaterial von Metallverschlüssen/Deckeln mit Dichtungen aus Kunststoff bilden kann.

Von den hier festgestellten Spuren dieser Substanz sind keine Auswirkungen auf die Gesundheit zu befürchten. Dies bestätigt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das die Bundesministerin für Verbraucherschutz in Sicherheitsfragen bei Lebensmitteln berät, in einer Stellungnahme zu Semicarbazid: „Das BfR sieht aktuell keinen Anlass für die Empfehlung, auf die Verwendung von Gläschenkost für Säuglinge und Kleinkinder zu verzichten.“

Aus Vorsorgegründen haben Babynahrungs- und Deckelhersteller dennoch umgehend nach Lösungen geforscht, um auch diese unerwünschten Spuren zu vermeiden. Inzwischen sind die Entwicklungsarbeiten erfolgreich abgeschlossen. Alle Babynahrungshersteller setzen nach umfangreichen Sicherheitstests seither schrittweise die neu entwickelten Deckel in der Produktion ein.

Die neuen Deckel sind frei von Semicarbazid. Unabhängig davon können alle auf dem Markt erhältlichen Babygläschen ohne Einschränkung verwendet werden.

Alle Maßnahmen sind mit den zuständigen deutschen und europäischen Behörden abgestimmt.

Bonn, 02. März 2005 Pa/hö

(Zeichen: 1.138)

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