28.08.2019
Stellungnahme des DIÄTVERBANDes zum Test von Babybreien in STIFTUNG WARENTEST September 2019:
Bonn, 28. August 2019 – In seiner neuesten Ausgabe beschäftigt sich Stiftung Warentest ausführlich mit Milch-Getreide-Breien für Babys ab einem Alter von 5 Monaten. Mit einem umfassenden Prüfprogramm wurden 11 Produkte unterschiedlicher Hersteller in jeder erdenklichen Hinsicht sprichwörtlich ‚auf Herz und Nieren‘ untersucht. Nicht nur die ernährungsphysiologische Qualität, der Geschmack und die Kennzeichnung wurden geprüft, sondern auch die Zusammensetzung und die Abwesenheit unerwünschter Substanzen wurde eingehend getestet. Allein der Katalog der chemischen Untersuchungen umfasste 47 Einzelpositionen, so viele wie bei kaum einem anderen Lebensmittel.
Das Ergebnis:
Unabhängig davon, ob die getesteten Produkte als Fertigprodukte im Gläschen oder als Pulver zur Zubereitung mit Wasser angeboten werden, erfüllten sämtliche Testkandidaten die äußerst strengen gesetzlichen Vorgaben für Babynahrung, die sonst an kein anderes Lebensmittel gestellt werden. Sämtliche Produkte sind aus ernährungswissenschaftlicher Sicht babygerecht zusammengesetzt, sicher und für die besonderen Ernährungsbedürfnisse des Säuglings geeignet.
Unterschiede bei einzelnen Befunden ergeben sich häufig nur aus der Art der eingesetzten Rohstoffe. So enthalten Reis und Dinkel natürlicherweise andere Gehalte an bestimmten Schwermetallen als andere Getreidearten. Allesamt jedoch gesundheitlich völlig unbedenkliche Mengen.
Gleiches gilt auch für Spuren unerwünschter Begleitstoffe von Speisefetten (3-MCPD-Ester) oder für Substanzen, die von Wasserversorgern zur Desinfektion von Trinkwasser eingesetzt werden (Chlorat). In allen Fällen haben die Babynahrungshersteller effizient alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um diese Spurensubstanzen auf allen Prozessstufen so weit wie dies technisch möglich ist auszuschließen. Es wird jede einzelne Produktcharge geprüft und nur Produkte ausgeliefert, die einwandfrei sind. Dass diese Maßnahmen greifen, bestätigt die Untersuchung von Stiftung Warentest. Sie selbst weist darauf hin, dass sämtliche Werte unterhalb der strengen gesetzlichen Grenzwerte liegen.
Zur Diskussion um Zucker in Babybreien sei darauf hingewiesen, dass Kohlenhydrate und Zucker in der Mehrzahl der getesteten Produkte ausschließlich aus den Getreidezutaten und natürlichen Milchzutaten stammen. Wird Zucker zugesetzt, ist dies über die Zutatenliste ersichtlich. Grundsätzlich werden die Babybreie nur aus Zutaten hergestellt, die rechtlich zulässig sind und nach allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen für die besondere Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern geeignet sind. Diese Vorgabe wird von den Babybreien der im DIÄTVERBAND zusammengeschlossenen Hersteller uneingeschränkt erfüllt.
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Quelle: Bundesverband der Hersteller von Lebensmitteln für eine besondere Ernährung (DIÄTVERBAND) e.V.; http://www.diaetverband.de
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